Die Therapie von Angst- und Panikstörungen

Angst- und Panikstörungen beruhen meist auf vielen Ursachen und sind sehr individuell zu betrachten. Deshalb ist auch eine Therapie und Heilung ein vielschichtiger, manchmal länger dauernder Prozess. Es gibt Leitlinien zur Behandlung von Angst- und Panikstörungen, die sich meist über die Jahre hinweg bewährt und entwickelt haben. Angst- und Panikstörungen gelten heute als gut therapierbar und das alleine gibt genügend Anlass zur Hoffnung. Auch, wenn es eine Zeit dauert, der Angst wieder ihren angestammten Platz zuzuweisen. Das Wichtigste ist allerdings, dass Betroffene aktiv mitarbeiten. Ist die Erkrankung sehr stark, braucht es vielleicht ein gewisse Zeit, bis sie dazu in der Lage sind. Mit Unterstützung Schritt für Schritt die Ursachen der Angst aufdecken, durcharbeiten und dann sein eigenes Leben wieder so angstfrei wie möglich zu gestalten, ist Ziel einer erfolgreichen Therapie. 

 

Nach den Leitlinien der ... hat sich bei der Behandlung von Angst- und Panikstörungen die Psychotherapie bewährt. Falls es nötig sein sollte, wird diese mit Medikamenten, sogenannten Psychopharmaka, kombiniert.

 

Die Psychotherapie arbeitet dabei mit fünf unterschiedlichen Formen:


Obwohl die Wirkungsweisen aller fünf Verfahren wissenschaftlich belegt und anerkannt sind, bezahlen die gesetzlichen Krankenkassen derzeit nur die ersten drei genannten Therapieformen. 

 

Angst- und Panikstörungen werden meist mit der kognitiven Verhaltenstherapie oder der tiefenpsychologisch orientierten Psychotherapie behandelt. Mehr zu den einzelnen Therapieformen findet ihr unter dem jeweiligen Link.

 

Bewegung und Entspannungsverfahren gehören ebenfalls zur erfolgreichen Bewältigung der Störung dazu. Mehr dazu findet ihr auf der Seite Was hilft.